Bilanz zu 4 Jahren in der Forensik Bedburg Hau

12. Januar 2017

Lieber,

heute will ich Dir schreiben, weil sie schon wieder am Montag eine Zellenkontrolle gemacht haben. Sie haben dabei alle Papiere und Lebensmittel durchwühlt und dabei haben sie ein Feuerzeug entwendet. Meist suchen sie nach „Waffen“ und angespitzten Löffeln. Wenn sie dann was finden, freut sie das natürlich.
Die Zellenkontrollen finden regelmäßig statt und dienen hauptsächlich der Schikane.
Der Nazi de Witt brüllt aggressiv und bedroht mich verbal. Begegnen tue ich ihm dann  (zwangsläufig) während der Öffnungszeiten im Essraum. Ich soll dann ruhig bleiben und nichts machen.
Bedburg Hau ist echt ein Naziknast so in der Art Lebensborn unter Aufsicht, denn Nazis erhalten Vorteile. Sie brauchen keine Arznei  fressen und brüllen rassistische Parolen.
Das Pflegepersonal handelt wie Automaten.  Das mache ich u. a. daran fest, dass sie oft alles von einem durchwühlen. Es geht ihnen darum, meine Kommunikation nach draußen zu zerstören.  So soll z. B. der Kontakt  zu einer Berliner Genossin aus der Antifa  gestoppt werden.
Ich sage es den Lesern  und Leserinnen, damit sie andere  warnen: lasst euch nicht nach nach hier verlegen.
Alles wird gedeckt von Justiz sowie den Strafvollzugskammern, die alles deckt von den ÄrztInnen….
Die Forensiken entsprechen nicht dem hippokratischen Eid in Nordrhein-Westfalen, denn der Staat zeigt seine faschistische Fratze.
Deshalb  habe ich zwei Verlegungsanträge gestellt und hoffe bald weg zu sein.
Das ist meine Bilanz von 4 Jahren, die ich hier in Bedburg Hau bin.

Lasst  uns drinnen und draußen gegen diese Missstände kämpfen.

Venceremos!
Rainer Loehnert