Zur Operation Moro der Roten Brigaden auf ARTE

Redaktion

Auf ARTE gibt es mit „Und draußen die Nacht“ einen sechsteiligen Film, der die Entführung des Italienischen Politiker Aldo Moro vom März 1978, durch die Roten Brigaden (BR) abhandelt, das heißt diese Initiative der BR wird deformiert.(1)

Das wird vor allem auch daran deutlich, dass da die Berichte von dem ehemaligen Mitglied Adriana Faranda verwurstet werden. Faranda hat sich „distanziert“ und im Gegenzug einen hohen Strafrabatt erhalten. Also eine ähnliche Figur wie die Kronzeugen in der BRD: Book, Meier-Witt oder Domhöver.

Um all den Diffamierungen und Desinformationen etwas entgegen zu setzen, veröffentlichen wir Passagen aus einem ein Interview vom 02.08.2008 mit dem ungebrochenen Militanten Maurizio Ferrari, das damals im Gefangenen Info 340 abgedruckt worden ist. Sowie Auszüge aus dem Kapitel „Die Frühlingskampagne: die Operation Moro“ welches in der Broschüre „Ansätze des revolutionären Aufbruchs in Italien – von den 70er-Jahren bis… in die Zukunft Geschichte und Analyse des bewaffneten Kampfes in Italien“ von 2012 abgedruckt worden ist.

Beide Texte setzen sich mit dieser Periode solidarisch und selbstkritisch auseinander. Wir weisen auch noch mal zu unserem Artikel im Gefangenen Info 440 das Front-Konzept der RAF in Europa hin, der aus ähnlicher Intention verfasst worden ist.
In diesem Sinne:
Revolutionäre Geschichte, aneignen, verteidigen und weiterentwickeln!

(1) https://www.arte.tv/de/videos/097481-003-A/und-draussen-die-nacht-3-6/