Wir dokumentieren diesen Text, der uns jetzt erst erreichte. Er war für eine Veranstaltung zu Ulrike Meinhof am 14.Mai 2016 in Frankfurt  bestimmt. (Redaktionelle Anmerkungen zu diesem Jahr:  Dieses Jahr jährt sich der Tod von Benno Ohnesorg am 2.Juni zum fünfzigsten Mal. Am 18.Oktober ist der vierzigste Todestag von Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe. Aus diesem Grund werden wir 2017 regelmäßige Artikel dazu veröffentlichen.)

Trotz eines erfolgreichen Berufs, einer Karriere,  eines Ehemannes, zwei Kindern und eines schönen Lebens, hat sich Ulrike Meinhof für den revolutionären Widerstand und politischen Kampf entschieden.
In ihrem kurzen 40jährigen Leben hat sie es geschafft, dass sie die revolutionären Werte an die folgenden  Generationen weitergegeben hat.
Obwohl der deutsche Staat ihren Tod als Selbstmord vortäuschen wollte, ist das Wegsperren gleichbedeutend mit Unterdrücken und Zunichtemachen unserer revolutionären Werte und somit Mord an uns.
Wir wissen, dass dieser Staat (BRD)  die gleiche Strategie verfolgt, wie der Staat (Türkei), der den Tod von politischen Häftlingen infolge von Todesfasten und Folter als Selbstmord vortäuschen möchte. So wie wir das von vielen Ländern kennen. Damals wurden nicht nur Ulrike Meinhof und ihre Genossen ermordet, sondern auch Widerständler in Vietnam, diejenigen, die im Iran für politische Rechte kämpften, in der Türkei Genosse Ibrahim Kaypakkaya, Deniz Gezmis und weltweit alle Menschen, die gegen den Kapitalismus kämpften.
All diese mutigen Menschen tragen immer noch mit ihrem damaligen Widerstand zum heutigen antikapitalistischen Kampf bei.
An Ulrike Meinhofs 40.Todestag gedenken wir aller revolutionären Opfer und versprechen,  den antikapitalistischen Widerstand in allen gesellschaftlichen Bereichen voranzutreiben.Insbesondere der revolutionäre  Kampf von Frauen soll in der Gesellschaft einen wichtigen Platz bekommen, dies ist Ulrike Meinhofs Erbe an uns.
„Mein lebloser Körper ist so schwer wie ein Berg, sobald tausende und abertausende Frauen diesen Berg auf ihren Schultern tragen, wird ein freudiges Gelächter euren Platz erschüttern. Und alle werden sie gemeinsam hinausschreien….
Ihr könnt Ulrike Meinhof nicht ermorden!“

Es lebe der Kommunismus!
Es lebe der Internationalismus!
Es lebe der Kampf der Frauen!