AAK 9. Mai

– Autonomes Autorenkollektiv 9. Mai –

Wir sind ein autonomes Autorenkollektiv. Primär bedeutet dies, dass wir sämtliche Bereiche der Aufklärungsarbeit selbst gestalten und dass wir zudem auch organisatorisch unabhängig sind. Das AAK 9. Mai besteht aus einem festen Aktivistenkern sowie lose assoziierten beziehungsweise anlassbezogen zuarbeitenden Menschen unterschiedlichster politischer Hintergründe aber auch gänzlich unpolitischer Menschen (zu letztgenannter Gruppe gehören vor allem die von einer forensischen oder regulären Inhaftierung betroffenen).
Anlass des Zusammenschlusses war der Angriff auf Ahmet Agir durch das brutale und rnenschenverachtende Wärterpersonal der Forensik Bremen-Ost am 9. Mai 2017 in dessen Folge Ahmet wenige Tage später verstarb; dieser Tag war eine Zäsur. Der Kern unserer Gruppe war bereits zuvor im Kampf gegen die Zwangspsychiatrie, dies vor allem im Bundesland Bremen selbst, aktiv. Durch den Todesfall traten einige neue Aktivisten und Unterstützer diesem Kampf hinzu. Dieser organische Zusammenschluss publiziert seither Berichte und Aufrufe im Rahmen des AAK 9. Mai. Die Arbeit der anderen, bereits zuvor existenten Gruppen, Organisationen und Einzelaktivisten bleibt davon unberührt. Das AAK 9. Mai stellt einzig eine journalistische Plattform für Öffentlichkeitsarbeit dar. Da eine ganze Reihe der zuarbeitenden Menschen aus Haftkontexten stammt, ist uns Anonymität sehr wichtig. Die uns zugeleiteten Berichte werden natürlich überprüft und nach bestem Wissen und Gewissen bearbeitet.
Wir möchten jeden dazu ermutigen, sich mit anderen Betroffenen sowie solidarischen, engagierten Unterstützern zusammenzuschließen und zu organisieren. Der Kampf gegen die Zwangspsychiatrie kann nur durch Solidarität zum Erfolg führen.

Solidarität ist eine Waffe!