2. Juni 1967 oder welche Bedeutung hat dieser Tag heute noch für uns?

[Redaktion]

Bei einer Demonstration gegen den Schah von Persien, dessen Folterregime in der BRD ein wichtiger Handelspartner war, wurde am 2. Juni 1967 der Student Benno Ohnesorg von dem Polizisten Kurras erschossen.
Die Erschießung Ohnesorgs war ein Fanal für Viele der jüngeren Generation: sie begriffen, was für ein Staat die BRD ist – kein demokratischer Staat, sondern autoritär, der nie mit dem Faschismus gebrochen hatte, denn viele ehemalige Nazis wie neben Kiesinger (Bundeskanzler), auch Lübke (Bundespräsident), Buback (Generalbundesanwalt) oder Schleyer (Kapitalistenfunktionär), übten wichtige Funktionen im sogenannten Rechtsstaat aus.
Es entstanden hier in dieser Zeit bewaffnete Gruppen wie die Rote Armee Fraktion (RAF), die Bewegung 2.Juni.

Was hat der damalige gesellschaftlicher Aufbruch mit den heutigen Kämpfen gegen G20 zu tun?

Eine Veranstaltung mit ZeitzeugInnen am Mittwoch, den 31. Mai 2017 um 19:00 Uhr in der B5 (Brigittenstraße 5) im Rahmen „Cafe Internationale Solidarität“.

Ebenfalls am Donnerstag, den 1.Juni findet in Bremen im Kommunikationszentrum „Paradox“. Bernhardtstr.12, 19 Uhr eine Veranstaltung dazu satt.

Berlin: Demo am 2. Juni: 50 Jahre Ermordung Benno Ohnesorg