Kurzbericht zum Tod des Refugees in Ekelborn

| Manfred Peter

Dortmund, 26. Januar 2017

Es wurde heute bekannt, dass der Refugee Eysadaph, der vergangenes Jahr den Brand von 3 Zimmern auf Haus 32 verursachte, den Tod gefunden hat. Laut Mitteilung eines Informanten, hat der Iraner sich auf Haus 16 (Diagnostikbereich der LWL- MRV Klinik) vor wenigen Tagen, Mitte Januar, in seiner Zelle angezündet und erlag eine Woche später in einem Krankenhaus seinen Verbrennungen. Aus meiner Sicht ist es denkbar, daß es ein Folge-Suizid war, jedoch möchte ich darauf hinweisen, dass in Haus 16 penibelst darauf geachtet wird , dass „streng gelegte“ Insassen keinen Zugang zu Feuerzeugen oder möglichen Brandquellen haben. Daher bleibt ein Rest Skepsis angebracht, wie es zu dem Suizid kommen konnte. Die Antiknast-Szene wird diese Sache gewiß zur Kenntnis nehmen.

Hoffen wir gemeinsam, dass weitere Antiknast – Aktionen kein Todesopfer zur Folge haben werden.

Es lebe die internationale Solidarität – Der Kampf geht weiter! Dortmund , am 26.01.2017

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Manfred Peter
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