Bereits bekannt ist, dass der Knast und das Land Berlin die Eingesperrten zum Billigtarif in den eigenen Betrieben massiv ausbeutet (1,20 € pro Stunde). Einige WärterInnen setzen noch eins drauf und nutzen die dort vorhandenen Materialien, sowie die durch die Gefangenen hergestellten Produkte für einen gewinnbringenden Schmuggelring. Um das zu realisieren setzen sie zusätzlich Gefangene und deren Angehörige unter Druck. Die von der Gefangenen-Gewerkschaft/ Bundesweite Organisation im September öffentlich gemachte „Beamten-Klau-und-Schmuggel-Mafia“ wird von zwei Tegler Gefangenen per Videobotschaft gestützt. Der Knast dankt den beiden mit einer Zellenrazzia, vier Wochen Freizeitsperre, früherem Einschluss, TV-Entzug und Stornierung von Langzeitbesuchen. Die Knastpresse spielt die scheinbar seit Jahren gängige Praxis herunter und dementiert mit der Einzellfallthese.