Manfred Peter, 17. November 2018
Die konzeptionelle Vorgehensweise des Personals gegen die Insassen ist auf jeder Station anders, denn sie hängt von der Stationsleitung und deren Charakter ab. Das Konzept variiert von Station zu Station, jedoch gibt es einzelne Vorgehensweisen, die ich hier näher darlegen möchte:
Allgemeine Vorgehensweisen, die man überall antrifft, sind: Umgangsweise bestimmter Pflegekräfte ist es, nur bei Wünschen, Anträgen und solcher Sachverhalte, im negativen Sinn auf die Insassen einzugehen und ihnen ablehnend zu begegnen.
Schikaniererei und Bevormundung sind 2 Arten, die angewandt werden, um dem Insassen deutlich zu machen, dass er als wertlos betrachtet wird.
Indirekte Belästigungen sind an der Tagesordnung; die Arroganz der „wichtigen“ Personen vom Personal (z.B. der Stationsleiter) ist alltäglich offensichtlich und unerträglich, da man diesen Personen nicht sofort mit einer direkten Aktion begegnen kann.
Eine spezifische Art des Umgangs mit den Insassen, wenn sie jemanden direkt „auf dem Zug“ haben, ist: Sie nutzen die Unterlassung, z.B. Anträge die gestellt wurden, werden genehmigt – jedoch nicht umgesetzt. Dies zieht sich mitunter über Wochen und Monate hin.
Zwei weitere spezifische Arten der Behandlung möchte ich aufzeigen, wenn es um die Behandlung selbst, sowie eine mögliche Entlassung geht: Die Behandlungsmesslatte bezüglich Therapiezielen wird im Laufe der Zeit immer höher angelegt. Zu beobachten ist, dass je länger man interniert ist, desto höher wird die Messlatte gesteckt. Das bedeutet, dass sie die Anforderungen immer höher schrauben und somit steigern. Sie testen genau aus, welche Leistungen der Intellekt der Insassen bringen kann, ohne den Patienten entlassen zu wollen. Sie locken nur damit. Du läufst hinter der Möhre her, die dir vor der Nase baumelt wie ein Esel in der Manege.
Es werden von den Verantwortlichen immer neue Hürden aufgestellt, wenn es um eine Entlassung geht. Die Hürden werden so aufgebaut, dass du gezwungen bist sie zu überwinden. Wenn du das nicht schaffst, scheiterst du mit dem Ansinnen entlassen zu werden. Manche von diesen Schweinen sind sehr kreativ, wenn es darum geht, dir als Insassen regelmäßig Knüppel zwischen die Füße zu werfen. Aus diesem Grund kommt auch niemand aus der Psychiatrie, bzw. dem Umfeld raus. Die Verantwortlichen werden an den Universitäten genau darauf gedrillt und dazu angehalten so vorzugehen.
Diese Art der charakterlichen Perversion und dem daraus resultierenden Sadismus, haben manche der „Profis“ in ihre alltägliche Lebenspraxis eingefügt und wenden sie immer wieder an, ohne auch nur im Geringsten noch Menschlichkeit aufzuweisen.