ein Lachen wird es sein, das SIE besiegt !

Moderation: Anonymous Solidaridad-Libertad-Futuro


keinen Frieden mit den herrschenden Verhältnissen !
lasst uns gemeinsam für eine Gesellschaft kämpfen, in der der Mensch im
Mittelpunkt von Denken und Handeln steht und nicht die
ökonomische/kapitalistische Rationalität,
(mit PrivatEigentum, abstrakter WarenProduktion, Konkurrenz, VerwertungsInteresse, WirtschaftsWachstum,
ProfitMaximierung, HumanKapital, Human Resources (HR), EntlassungsProduktivität, Neoliberalismus und
kapitalistischer Globalisierung – alle Lebensbereiche privatisieren und zur Ware machen, die ganze Welt ein Markt-, technologische Gewalt, der gläserne Mensch, Entfremdung, Überwachung, Kontrolle, Steuerung,
Individualisierung, Vereinzelung, Vereinsamung, Funktionalisierung, Kategorisierung, Normierung, Selektion, … „alle haben die gleiche Chance“, „jeder ist seines Glückes Schmied“, „jeder ist sich selbst der Nächste“ )
für eine Gesellschaft, in der jeder Mensch als außergewöhnlich gilt,
in der kein Mensch als unwichtig, als unnütz, als nicht lebenswert, als illegal
ausgesondert wird,
für eine Gesellschaft, die von gegenseitigem Respekt geprägt ist, in der jeder Mensch
nach seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten leben kann und darin unterstützt wird
jetzt und überall !


die „glücklichen“ Sklaven sind erbitterte Feinde der Freiheit
( Anpassung , Unterwerfung schaffen „Freiheit“ !)
– und –
die Großen erscheinen uns nur so groß weil wir auf den Knien liegen
erheben wir uns !


Wir (u.a. unsere Gedanken, Gefühle, unser Verhalten, unsere Denkstrukturen, Begrifflichkeiten, Fragestellungen, unsere Wertvorstellungen) sind bis ins Innerste geprägt durch die herrschenden
Verhältnisse (u.a. durch Geschichte, Kultur, Zivilisation, Erziehung, soziale/politische Verhältnisse,
Machtverhältnisse) .
unser gesellschaftliches Sein bestimmt unser Bewusstsein,
das Private ist politisch / das Politische ist privat,
einfach aussteigen ist nicht möglich.
und so sind wir immer auch selbst Träger*innen dieser Verhältnisse,
nicht nur Opfer, sondern auch Täter*innen !

aber überall da, wo wir mit diesen Verhältnissen in Widerspruch geraten, können wir uns kritisch mit ihnen auseinandersetzen, uns auf den Weg machen, sie und uns zu verändern
* einen eigenen Begriff von Recht und Legitimität, von Gewalt und Widerstand, von Menschenwürde und Menschenrecht,
* Kommunikation als Sabotage an den herrschenden Verhältnissen
(das Private und Politische / Selbstbestimmung und Kollektivität als dialektische Einheiten, Berührung, sich öffnen, wahrnehmen, respektieren, nachvollziehbar machen, unterstützen, gemeinsame Auseinandersetzung, Kritik, gemeinsame Entwicklung/Veränderung…) entwickeln !

und so kann es für uns auch durchaus legitim sein, was nach den herrschenden
Normen nicht legal ist.


abwarten und hoffen, dass sich etwas verändert heißt, sich zum Opfer der Verhältnisse
machen und resignieren – schafft keine Kraft, keine LebensFreude, keine
Kommunikation.
wenn wir unser Schicksal nicht selbst in die Hand nehmen, wird sich grundsätzlich nichts
verändern.

die Erkenntnis/Erfahrung aus der dialektischen Sichtweise von Theorie und Praxis
– von StudierZimmer und Straße – zum Kriterium für „Wahrheit“ als Anleitung
zum Handeln machen !
und dabei wird es nicht genügen, einzelne Symptome der herrschenden Verhältnisse
isoliert zu kurieren, sondern die gemeinsamen Ursachen für diese Symptome – u.a. die
kapitalistischen Verhältnisse – zu studieren, anzugreifen und zu verändern.
der Kapitalismus ist keine „natürliche Ordnung“/kein „Naturgesetz“, keine objektive
Gesetzmäßigkeit, sondern ist von Menschen gemacht und kann von Menschen verändert
werden.
der Kapitalist*in Vorwürfe machen, empört über sogenannte Auswüchse sein, suggeriert,
dass ein humaner Kapitalismus möglich ist.
aber im Rahmen der kapitalistischen Logik ist eine humane Lösung nicht denkbar.
der Kapitalimus macht keine Fehler, er ist der Fehler, und der muss beseitigt
werden, damit wir leben können !

aber das werden wir nicht ausschließlich erreichen durch Analysen, durch Argumente,
durch wissenschaftliche Dispute, durch Appelle an die Politiker*innen, oder durch
Klagen vor Gericht, sondern:
da müssen wir schon selbst Hand anlegen !
das heißt auch: die Verantwortlichen für die Zerstörung von Lebensgrundlagen und
Umwelt, die Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik beim
Namen nennen und Wege entwickeln, sie zur Rechenschaft zu ziehen.


die höchsten Zäune, die es zu überwinden gilt, sind nicht die aus Beton und Stahl, oder
die aus Gewalt von Außen, sondern die, die wir in uns selbst und zwischen uns errichten
und errichten lassen:
wie Fremdbestimmung, Rationalisierung von Angst, Anpassung, Unterwürfigkeit,
(vorauseilender) Gehorsam, Mutlosigkeit, Resignation, Vereinzelung, Überheblichkeit, …
– eine Projektion der herrschenden Verhältnisse in unsere Köpfe und Herzen.
in dem Maße, in dem wir diese Zäune einreißen, werden wir lernen, Widerstand gegen
die herrschenden Verhältnisse zu entwickeln und unser Leben selbst und gemeinsam zu
gestalten.

tief durchatmen und den Panzer der Normalität sprengen :
* den Panzer der Normalität: des Funktionierens, der Anpassung, des Opportunismus, der Unterwerfung, der Resignation, der Lohnarbeit, des Konsums,…
* den Panzer der Normalität der Privatisierung und Ökonomisierung, des Warencharakters:
– des Ichs , des eigenen Körpers, der eigenen Organe/Gene, der eigenen körperlichen und geistigen Fähigkeiten
( Ich-AG, „Ich-Unternemer*in, Ich-Arbeitgeber*in, verschärfte Selbstoptimierung, wer nichts zu verkaufen hat, hat kein Lebensrecht und wird aussortiert),
– aller privaten und gesellschaftlichen Lebensbereiche
(„Neoliberalismus“ genannt: Wasser, Luft, Boden, Energie, Verkehr, Bahn, Post, Telefon, Schwimmbad, Müllentsorgung, Krankenhaus, Gesundheit, Bildung, Kultur, Altenpflege, Sport, Gefängnis (USA), …Leben, Tod – Profit anstelle gesellschaftlicher Verantwortung !).
* den Panzer der Normalität: des sogenannten SachZwangs der Verhältnisse !
(„There is No Alternative (TINA)“, die besten Expet*innen sind gefragt, „politische Verantwortung“ verschwindet)


Menschen – auch uns selbst – für diesen Kampf gewinnen bedeutet den Traum von
Selbstbestimmung und Kollektivität, von einer solidarischen und herrschaftsfreien
Gesellschaft, die Sehnsucht nach nicht entfremdetem Leben wecken.

ein Lachen wird es sein, das SIE besiegt ! – aber –
es ist zu erwarten, dass die Idee der Freiheit erst im Verlauf jener Handlungen klar wird,
die nötig sind, um die Freiheit zu schaffen – und das immer wieder neu.
was wir fühlen und denken sollten wir nicht verbergen/verleugnen/verraten, sonst machen
wir uns zu Gefangenen von uns selbst und nehmen uns die Luft zum Atmen, die
Möglichkeit, uns zu verändern.
den Aufstand gegen die herrschenden Verhältnisse – auch dort, wo sie sich in uns
widerspiegeln – leben lernen und dabei immer auch zurückblicken,
um die Zukunft neu zu gestalten !
die revolutionäre Umgestaltung als kontinuierlichen Prozess begreifen, der auch heute
und hier stattfindet oder der nie stattfinden wird.
du kannst besiegt werden, aber es ist keine Niederlage wenn du weiterkämpfst !


fragend gehen wir voran – der Weg ist das Ziel !