Bremen: Kundgebung in Solidarität mit türkischen Revolutionären

Am Sonntag den 1. Dezember wurde in der Bremer Innenstadt eine Kundgebung, für die Freiheit und Gerechtigkeit der revolutionären türkischen Musikband Grup Yorum, dem sich im Todesfasten befindenden Mustafa Koçak und den Anwälten des Volkes abgehalten. Die Kundgebung fand im Zuge des „Langen Marsches für Gerechtigkeit“ statt, in dessen Zuge Aktionen in über 15 verschiedenen Städten in der BRD stattfinden.
Hierzu fanden sich sowohl Revolutionäre aus der Türkei als auch aus der BRD zusammen. Der Kundgebungsort wurde lautstark mit der Musik von Grup Yorum und anderen revolutionären Musikern beschallt. Die Kundgebung war ein deutliches Zeichen des proletarischen Internationalismus, das es gilt weiter zu verstärken.

Nachstehend dokumentieren wir die Rede des „Roten Kollektiv Bremen“:

„Liebe Genossinnen und Genossen, Liebe Freundinnen und Freunde, seit Jahren sind unsere Genossen von Grup Yorum mit starker Repression durch die Herrschenden konfrontiert. Als eine Stimme des türkischen Volkes sind sie dem reaktionären türkischen Staat ein Dorn im Auge und werden mit harten Mitteln bekämpft. Sie sind eingesperrt in den Knästen des alten türkischen Staates und werden als Terroristen bezeichnet und in Isolationshaft gehalten. Mit schrecklichen Methoden wird versucht sie und ihren Kampf zu brechen. Derzeit befinden sich die Genossen von Grup Yorum wieder im Hungerstreik, um ihre gerechtfertigten Forderungen nach Freiheit und Gerechtigkeit gegen den türkischen Staat zu erkämpfen.
Auf der ganzen Welt sitzen unsere Genossen in den Knästen der Reaktion. Ob Musa Aşgolu hier in der BRD, Genosse Saibaba in Indien oder der wichtigste politische Gefangene der Welt, der Vorsitzende Gonzalo in Peru. Seit mittlerweile 27 Jahren ist der Vorsitzende Gonzalo auf einer Basis der peruanischen Marine eingesperrt. Eingesperrt in Isolationshaft, abgeschottet von der Außenwelt. Eingesperrt weil er revolutionär ist, weil er Kommunist ist, weil er sein Leben für das peruanische Volk gegeben hat. Für die Revolutionäre auf der ganzen Welt stehen all diese Repressionen durch die Herrschenden auf der Tagesordnung. Sie versuchen uns einzuschüchtern, unsere Moral zu brechen und wenden dafür alle zur Verfügung stehenden Mittel an. Doch die Völker der Welt, die Revolutionäre und die Kommunisten lassen sich nicht einschüchtern und führen die heldenhaften Kämpfe gegen die imperialistische Bestie überall auf der Welt. Voran gehen die vier Volkskriege in Peru, Indien, in der Türkei und auf den Philippinen die glorreich voran schreiten und die der höchst entwickelten Ausdruck der Kämpfe der Völker der Welt sind.
So schrecklich die Herrschenden mit den Revolutionären auch umgehen, was wir sehen müssen, ist, dass wir ganz offensichtlich etwas richtig machen, wenn unser Feind uns bekämpft. Die Mittel, die die Imperialisten und ihre Lakaien gegen die Revolutionäre Bewegung auf der ganzen Welt anwenden, sind nicht verwunderlich und zeigen nur ihr wahres Gesicht. Das wahre und unmaskierte Gesicht des Imperialismus.

Hoch die internationale Solidarität!
Freiheit für alle politischen
Gefangenen!
Verteidigt das Leben des
Vorsitzenden Gonzalo!“