Kampf den Repressionsbehörden

Der Hungerstreik von 47 Gefangenen in der JVA Würzburg wurde beendet. Ihren Forderungen wurde nicht nachgegeben, so der JVA-Leiter Hutter. Insbesondere der kalte Entzug, welchen die Insassen erleiden, wird angeprangert. Ein fehlendes Methadonprogramm, welches Drogenkranken zustehen sollte, wird ebenso kritisiert wie der Arbeitszwang im Knast für Firmen wie Volkswagen und BMW. Die sonst übliche Haftzeitverkürzung wird in der JVA Würzburg auch selten angewendet. In den Medien wurde der Hungerstreik runtergespielt und – wen wunderts – die politischen Forderungen nur auf den Teil der Methadonbehandlung reduziert, um das Bild der „rebellierenden Drogensüchtigen“ zu etablieren.