Santiago Maldonado verschleppt!

DYN26, BUENOS AIRES, 11/08/2017, MARCHA EN PLAZA DE MAYO POR LA APARICION CON VIDA DE SANTIAGO MALDONADO. FOTO:DYN/PABLO AHARONIAN.

Redaktion

Am 1. August 2017 haben Mitgliederinnen der Pu Lof Mapuche Gemeinschaft die Nationalstrasse 40 verbarrikadiert. Nach einigen Minuten wurden Busse und Laster mit bewaffneten Grenzpolizisten angekarrt, welche von den Mapuche mit Steinen begrüßt wurden. Unter den Steinwürfen begannen die Handlanger des Systems die Häuser und Habseligkeiten der Lof anzuzünden und zwangen sie letztendlich zum Rückzug auf die andere Seite eines Flusses.
Unter den Protestierenden befand sich auch Santiago Maldonado, welcher, laut Zeuginnenberichten von der Polizei gefasst wurde und seitdem nicht wieder aufgetaucht ist.
Am 4. August 2017 haben solidarische Menschen den Regierungsitz der Chubut Provinz aufgesucht und die Wiederkehr Santiagos gefordert. Computer, Fenster und Dekoration wurden zerstört. Graffitis, welche auf die Repression in Cushamen aufmerksam machen sollten, wurden auch hinterlegt.
Der Staat, welcher seine Handlangerinnen verteidigt, versucht eine Schmutzkampagne gegen die Solidaritätsbewegung für Santiago zu fahren. Es gibt auch einen bürgerlichen Protest für die Freilassung von Santiago, welche aber kritisch zu betrachten ist, da versucht wird, seinen Kampf zu entpolitisieren!

Freiheit für Santiago!
We can still be Worse!